Erhöhung der Stromspeicherkapazität und Reduktion des Stromdefizits.
Erhöhung der Energieunabhängigkeit und der Versorgungssicherheit.
Erhöhter Anteil erneuerbarer Energie am Energiemix.
Reduzierung der globalen CO2-Emissionen.
Die Fischmigration wird durch Staumauern und -dämme beeinträchtigt. Fische können auch in Turbinen getötet werden.
Erhöhter Einfluss auf Wildtiere durch das Schaffen künstlicher Seen.
Erhöhte Verdunstung, welche das lokale Klima stört.
Erhöhter Druck auf das Wasserökosystem unterhalb der Staumauer durch Fluktuationen der Abflussmenge.
Wahrscheinlich längerfristig erhöhte Bauschuttmenge durch die sehr grossen Mengen verbauten Betons.
Wahrscheinliche Reduzierung der Kosten der Energiewende, auch wenn die Investitionskosten hoch sind.
Pumpspeicherkraftwerke ermöglichen Gewinne durch den Preisunterschied zwischen (günstigem) importiertem Strom und (teurem) exportiertem Strom.
Staumauern können helfen, den Wasserstand unterhalb zu kontrollieren und das Flutrisiko durch hohe Niederschlagsmengen im Einzugsgebiet zu verringern.
Das unwahrscheinliche Ereignis eines Versagens der Staumauer beherbergt das Risiko von Sturzfluten.
Staumauern können den Inlandschiffsverkehr behindern.
Speicherwasserkraftwerke nutzen die potentielle Energie des Wassers in einem Reservoir, welches durch einen Damm oder eine Staumauer aufgestaut wird.
Das Wasser wird durch Turbinen geleitet, welche an Generatoren gekoppelt sind, die Strom erzeugen.
Es gilt zwischen zwei Speicherwasserkraftwerkstypen zu unterscheiden: Zum einen gibt es konventionelle Kraftwerke, welche das Wasser in eine Richtung passieren lassen, zum anderen gibt es solche, welche zwei Reservoirs auf verschiedenen Höhen verbinden. Letztere können elektrische Energie speichern (mit einer Effizienz von 80%), indem sie Wasser vom tieferen in das höhere Reservoir pumpen.
• Es werden geographisch geeignete Einzugsgebiete benötigt, welche mit einem künstlichen Damm oder einer Staumauer geschlossen werden müssen, um ein künstliches Reservoir zu bilden. Die geeignetsten Orte werden in der Schweiz und in den meisten Industrieländern jedoch schon genutzt.
• Die Auswirkungen von Staumauern / -Dämmen wie weite geflutete Gebiete, Umsiedlung der Bevölkerung, Veränderung des Wasserflusses unterhalb des Bauwerks usw. sind allgemein bekannt. Potentielle Projekte werden deshalb sehr kritisch betrachtet.
• Wasserkraftprojekte, welche den Bau von grossen Absperrbauwerken benötigen weisen hohe Anfangsinvestitionskosten auf.
Die folgenden Tabellen enthalten die Annahmen, welche dem Modell des Rechners für Speicherwasserkraftwerke zugrundeliegen.
Kapazitätsfaktor | ||
---|---|---|
2011 | 2035 | 2050 |
0.244 | 0.244 | 0.244 |
Verteilung der Stromproduktion * | |
---|---|
Winter | Summer |
48% | 52% |
*Die Verteilung der Stromproduktion kann abhängig vom Szenario variieren. Für mehr Informationen zu diesem Thema gehen Sie bitte zu Verteilung der Stromproduktion.
Emissionen | |
---|---|
2011-2050 | |
Emissionen von CO2-Äquivalenten [kgCO2-äq./kWhe] | 0.00530 |
Deponierter Abfall [UBP/kWhe] | 0.449 |
Klicken Sie für detailliertere Informationen.
MIN-Wert: 8.1 GW [2] (Entspricht der installierten Kapazität von 2011.)
MAX-Wert:
2035 | 8.2GW | Das maximale Potential wird auf 27,48 TWh geschätzt, bei einer Produktion von 8,18 GW (Kapazitätsfaktor = 0.244). |
---|---|---|
2050 |
[1] IEA 2012, Technology Roadmap: Hydropower.
[2] Statistique des aménagements hydroélectriques de la Suisse