Erhöhung der Energieunabhängigkeit und der Versorgungssicherheit.
Erhöhter Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix.
Kann durch Variation der Abflussmenge das saisonale Elektrizitätsdefizit erhöhen.
Kann durch Anpassung des Lastprofils das tägliche Elektrizitätsdefizit vermindern.
Reduzierung der globalen CO2-Emissionen.
Erhöhter Druck auf Wasserlebewesen durch die Behinderung der Fischmigration. Wenn der Damm nicht zu hoch ist, können jedoch Fischleitern die Situation verbessern.
Wahrscheinliche Reduzierung der Kosten der Energiewende.
Kein Sturzflutrisiko im Gegensatz zu Stauseen.
Relativ geringe Vorinvestitionskosten.
Ein Laufwasserkraftwerk nutzt die kinetische Energie, welche in der Strömung eines Flusses vorhanden ist. Die Technologie zieht Nutzen aus einer natürlichen hydraulischen Fallhöhe (Dem Höhenunterschied zwischen Ober- und Unterwasser; dieser beträgt oft unter 30m). Es wird kein Damm benötigt, um das Fallpotential zu erhöhen, allerdings können spezielle Kanäle gebaut werden, und in manchen Fällen kann durch ein Speicherbecken im Oberwasser der Betrieb verbessert werden.
Das Wasser wird durch Turbinen im Strom des Flusses geleitet, welche an Generatoren gekoppelt sind, die Elektrizität erzeugen.
Wenn kein Staubecken oberhalb des Kraftwerkes vorhanden ist, wird Wasser durch einen Bypass an den Turbinen vorbeigeleitet, wenn der Fluss zu viel Wasser führt.
• Die am besten geeigneten Standorte für Laufwasserkraftwerke werden schon seit langem genutzt.
• Der Ertrag von Laufwasserkraftwerken ist eine Funktion der Stromdurchflussmenge und folgedessen des Niederschlags. Dieser ist grösstenteils nicht vorhersehbar auf wöchentlicher und monatlicher Ebene und macht deshalb Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit unsicher.
Die folgenden Tabellen enthalten die Annahmen, welche dem Modell des Rechners für die Flusswasserkraft zugrundeliegen.
Kapazitätsfaktor | ||
---|---|---|
2011 | 2035 | 2050 |
0.507 | 0.507 | 0.507 |
Verteilung der Stromproduktion | |
---|---|
Winter | Summer |
33% | 67% |
Emissionen | |
---|---|
2011-2050 | |
Emissionen von CO2-Äquivalenten [kgCO2-eq./kWhe] | 0.00354 |
Deponierter Abfall [UBP/kWhe] | 0.280 |
Klicken Sie für detailliertere Informationen.
MIN-Wert: 3.8 GW[2] (Entspricht der installierten Kapazität von 2011.)
MAX-Wert:
2035 | 4.5GW | Das Potential für 2035 wird auf 18.73 TWh geschätzt, bei einer Produktion von 4.22 GW (Kapazitätsfaktor = 0.507). |
---|---|---|
2050 |
[1] IEA 2012, Technology Roadmap: Hydropower
[2] Statistique des aménagements hydroélectriques de la Suisse