Erhöhter Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix.
Erhöhte Netzbelastung durch die Erhöhung der nicht regelbaren Energieerzeugung.
Wahrscheinliche Zunahme der Energieunabhängigkeit und der Versorgungssicherheit.
Reduzierung der globalen CO2-Emissionen.
Minimale Auswirkungen durch die Entsorgung alter Komponenten, welche zumeist rezyklierbar sind.
Bedeutender visueller Eingriff wenn die Windturbinen auf Kreten und Hügeln platziert werden, wo die Windressourcen am stärksten sind. Potentielle Lärmbelastung, wenn die Turbinen zu nahe an besiedelten Flächen gebaut werden.
Windturbinen können die Routen der Zugvögel stören und vor der Küste auch die Meereslebewesen. Sie können auch mit Radarsystemen Interferieren.
Limitierte direkte Einflüsse auf die Kosten der Energiewende, da Windturbinen an Standorten mit guten Windverhältnissen kostenkompetitiv sind. Allerdings werden die Kosten für die Integration grosser Anteile von Windenergie noch nicht gut verstanden und könnten allenfalls die Kosten der Energiewende erhöhen.
Kann die Zahlungsbilanz verbessern durch das Ersetzen importierter Energie durch einheimischen Strom.
Strom kann mit Windturbinen verschiedener Grössen und Typen erzeugt werden. Das dominierende Konzept, welches in den 1990er-Jahren aufkam ist der gewöhnlich steife, 3-Schnittige Rotor in Windrichtung. Dieses Design kann global mit einer Leistung zwischen wenigen kW bis zu mehreren MW eingesetzt werden. Kleine Turbinen können beispielsweise an Gebäuden oder an Pfosten neben abgelegenen Gebäuden angebracht werden. Grosse Windfarmen bestehen aus mehreren hundert Turbinen im MW-Bereich.
Wo es die Bedingungen erlauben, werden Windturbinen zunehmend Offshore eingesetzt, um ihre visuellen Auswirkungen möglichst gering zu halten. Ausserdem sind die Windverhältnisse vor den Küsten meist sehr gut und konstant.
• Es ist schwierig, geeignete Standorte für grosse Windturbinen zu finden, welche einen guten Kompromiss zwischen Windgeschwindigkeit, Visuellem Eingriff, Netzanbindungskosten und anderen Faktoren bieten.
• Netzbetreiber sind vorsichtig, wenn es um die Integration hoher Windenergieanteile geht, ohne dass die Mittel bestehen, die Schwankungen auszugleichen.
• Kleinere Windturbinen an Standorten mit schlechten Windverhältnissen sind selten ökonomisch in ihrem Betrieb.
Die folgenden Tabellen enthalten die Annahmen, welche dem Modell für Windkraft des Rechners zugrundeliegen.
Kapazitätsfaktor | ||
---|---|---|
2011 | 2035 | 2050 |
0.23 | 0.25 | 0.27 |
Monatliche Verteilung [1] | |||||||||||
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J | F | M | A | M | J | J | A | S | O | N | D |
0.120 | 0.093 | 0.104 | 0.065 | 0.065 | 0.050 | 0.055 | 0.050 | 0.058 | 0.103 | 0.112 | 0.125 |
Emissionen | |||
---|---|---|---|
2011 | 2035 | 2050 | |
Emissionen (CO2-Äquivalente) [kgCO2-eq./kWhe] | 0.0161 | 0.00903 | 0.00836 |
Deponierte Abfälle [UBP/kWhe] | 1.89 | 1.06 | 0.979 |
Kosten | |||
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2011 | 2035 | 2050 | |
Spezifische Investitionen [CHF/kWe] | 2'008 | 1'693 | 1'644 |
MIN Value: 0 GW
MAX Value:
2035 | 4.5GW | Das maximale Potential wird auf 10 TWh geschätzt.[2], produziert von 4.23 GW (Kapazitätsfaktor = 0.27). Dies entspricht ca. 185 Windparks mit 5 bis 10 Turbinen. Diese Parks würden 0.54% der Fläche der Schweiz bedecken. |
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2050 |
[1] Juvent website (wind turbines in Jura)
[2] Suisse Eole (2012), Potentiels et buts de l’énergie éolienne en Suisse.
[3] International Energy Agency