Das Bundesamt für Energie BFE hat das Potential der Wasserkraft evaluiert [1]. Die Resultate der Studie sind in den folgenden Tabellen präsentiert:
Entwicklungspotential Wasserkraft [GWh/Jahr][1] | ||
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Aktuelle Konditionen | Optimierte Konditionen | |
Neue Grosskraftwerke | 770 | 1'430 |
Kleinkraftwerke | 1'290 | 1'600 |
Transformation, Ausbau | 870 | 1'530 |
LEaux-Effekte | -1'400 | -1'400 |
Totales Nettopotential | 1'530 | 3'160 |
PROGNOS (2012) [2] stützt sich für seine Vorhersagen für 2050 auf das Entwicklungspotential unter optimierten Konditionen des BFE(2012) [1], und hat dabei folgende Verteilung zwischen Laufwasserkraftwerken and Speicherwasserkraftwerken vorgesehen:
Entwicklungspotential Wasserkraft [GWh/Jahr][2] | |
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Kleinwasserkraftwerke | 1600 |
Laufwasserkraftwerke | 2000 |
Speicherwasserkraftwerke | 900 |
LEaux-Effekt | -1400 |
Totales Nettopotential | 3100 |
Um die Entwicklung des Nettopotentials von Laufwasserkraftwerken und Speicherwasserkraftwerken im Jahr 2050 zu berechnen wurden folgende Annahmen beachtet:
Das Nettoentwicklungspotential der jeweiligen Technologie wird auf die Nettostromproduktion des Jahres 2011 addiert, [3] um das Potential der Stromproduktion der schweizerischen Wasserkraftwerke im Jahr 2050 zu berechnen:
Nettostromproduktion [TWh/Jahr]* | ||
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2011 | 2050 | |
Laufwasserkraftwerke | 16.94 | 19.85 |
Speicherwasserkraftwerke | 17.29 | 17.48 |
Für das Kostenmodell ist es wichtig zu wissen, wie die neue Stromproduktion erreicht wurde (neue Stauwerke, neue Laufwasserkraftwerke, Renovation und Ausbau existierender Kraftwerke). Die nachfolgende Tabelle wurde aus den Informationen von PROGNOS (2012)[2] und BFE (2012)[1] erstellt.
Bruttoentwicklungspotential 2050 [GWh/Jahr] | ||
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Laufwasserkraftwerke | Speicherwasserkraftwerke | |
Renovation und Ausbau | 677 | 793 |
Neue Grosskraftwerke | 1324 | 108 |
Neue Kleinkraftwerke | 1600 | 0 |